STIFT NEUZELLE

Aktuelles

29. September 2025
Montag
Neuzeller Klostergartentag 2025 - Eine Rückschau

Strahlender Sonnenschein und zufriedene Gäste und Händler

Der Klostergartentag 2025 wurde am Samstag, den 27. September, bei strahlendem Sonnenschein von Norbert Kannowsky, Geschäftsführer der Stiftung Stift Neuzelle, Landrat Frank Steffen und dem Neuzeller Amtsdirektor Andreas Fischer eröffnet. In diesem Jahr führte Joana Jambor mit rbb Antenne Brandenburg durch den Tag. Die beliebte Moderatorin kam mit vielen Gästen ins Gespräch, führte Interviews mit den beteiligten Akteuren und kam trotz des vollen Programms gut gelaunt den vielen Selfie-Anfragen nach. Zwischen 10 und 17 Uhr besuchten etwa 4.500 Gäste die Veranstaltung im Barockgarten des Klosters Neuzelle.

Neben mehr als 70 Händlern, die ihre Waren rund um die Themen Garten, Gartenkunst sowie Pflanzen, Saatgut und Gartengeräte anboten und mit Kulinarik für das leibliche Wohl sorgten, begeisterten auch die Showeinlagen im fünf Hektar großen Barockgarten des Klosters Neuzelle: Varieté Fantastique e. V. aus Cottbus eröffnete das Programm mit kunstvoller Akrobatik, Fire & Flame Tanzensemble e. V. aus Eisenhüttenstadt legte mit seinen Choreografien nach und die Gospelfriends Eisenhüttenstadt sorgten zusätzlich für gute Laune.

In der Orangerie zeigte Juliane Wolff aus dem Beeskower Blumenladen Vergiss.Mein.Nicht mit ihren zwei Herbstzauber-Workshops tolle Ideen zum Thema Tischdeko und Zimmerpflanzen-Arrangements. In den Fachvorträgen gab Dipl. Ing. Sven Wachtmann von GrünConcept GmbH Berlin wertvollen Input zum Thema fachgerechten Obstbaumschnitt und Dr. Matthias Berger von VEN – Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt informierte Hobbygärtner rund um die Vielfalt der Nutzpflanzen im eigenen Garten. Über den Tag verteilt fanden zudem Führungen in den Kräuter- und Gemüsegärten statt und die Stelzenläufer vom Kinder- und Jugendcircus Fantadu e. V. sorgten mit ihren bunten Gartenkostümen für viel Unterhaltung. Die liebevollen und aufwendigen Dekorationen der Mitglieder des Arbeitskreises Gartenkultur begeisterten aufs Neue die Gäste des Klostergartentages und stellten einmalige Fotogelegenheiten dar.

Der Klostergartentag ist eine Kooperation der Stiftung Stift Neuzelle mit dem Arbeitskreis Gartenkultur und findet immer am letzten Samstag im September statt.


Neuzeller Klostergartentag 2025 - Eine Rückschau
11. Juni 2025
Mittwoch
Ostdeutsche Sparkassenstiftung mit Sparkasse Oder Spree fördern Restaurierung der Kirchenvorhalle

Zur Übergabe des Fördermittelbescheides trafen sich Veit Kalinke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oder-Spree und stellvertretend für die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, mit Norbert Kannowsky, Geschäftsführer der Stiftung Stift Neuzelle und Prof. Dipl. Rest. Mechthild Noll-Minor vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum in der Kirchenvorhalle der Stiftskirche St. Marien in Neuzelle.

Die Kirchenvorhalle mit besonderen Fresken muss dringend restauriert werden. Das Vorhaben wird von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Oder-Spree unterstützt.

Die Fresken der Kirchenvorhalle, die aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammen, zeigen neben dem großen Widmungsbild auch die Darstellung von Jesus als jungem Knaben im Tempel und die Vertreibung der Händler aus dem Tempel. Nicht nur die Fresken, sondern auch die wertvollen Stuckarbeiten haben über die Jahrhunderte unter den klimatischen Bedingungen gelitten. Um die historischen Kunstwerke zu sichern und zu konservieren, ist eine großangelegte Restaurierung der Kirchenvorhalle mit Stabilisierung des Raumklimas unumgänglich.

Norbert Kannowsky, Geschäftsführer der Stiftung Stift Neuzelle, macht auf die Dringlichkeit der Maßnahme aufmerksam:

„Die Schäden an den Fresken und am Stuck in der Kirchenvorhalle der St. Marienkirche sind unübersehbar. Es droht Substanzverlust. Die Zuwendung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Oder-Spree ist ein wichtiger finanzieller Baustein, um die barocken Fresken zu erhalten und für die Zukunft zu sichern.“

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Oder-Spree engagieren sich bereits seit vielen Jahren für den Erhalt des kulturellen Erbes in Neuzelle. Neben der Sanierung der Vorhalle haben sie maßgeblich zur Konservierung der barocken Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab beigetragen, die im Museum Himmlisches Theater ausgestellt sind. Das Museum feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum.

Veit Kalinke, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oder-Spree und stellvertretend für die Ostdeutsche Sparkassenstiftung, hält fest:

„Das ehemalige Zisterzienserkloster in Neuzelle ist in seiner barocken Pracht einzigartig und wird in Brandenburg gar nicht vermutet. Wichtigster Bestandteil des Klosterensembles ist in diesem Zusammenhang die Stiftskirche St. Marien. Diesen Schatz gilt es zu bewahren und die Menschen aus der Region sowie aus der Ferne davon zu begeistern. Deshalb engagiert sich die Ostdeutsche Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Oder-Spree gern für das Vorhaben.“

Die Maßnahme ist auf einen Zeitraum von insgesamt drei Jahren angelegt. Neben der Ostdeutschen Sparkassenstiftung und der Sparkasse Oder-Spree beteiligen sich auch der Bund, das Land Brandenburg, das Bistum Görlitz und die Stiftung Stift Neuzelle mit Eigenmitteln an der Finanzierung. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 609.000 Euro. Die Stiftskirche wird auch während der Arbeiten zugänglich bleiben. Das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum übernimmt die fachliche Leitung.

Seit 1996 ist die Stiftung Stift Neuzelle verantwortlich, das ehemalige Zisterzienserkloster im Osten Brandenburgs denkmalgerecht wiederherzustellen, zu bewahren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Neben den beiden Pfarrkirchen finden sich zwei Museen, der große barocke Klostergarten und ein Weinberg auf dem Gelände.

 

„Bewahren, Stärken, Begeistern.“ 

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung fördert in diesem Sinne seit 1996 Kunst, Kultur und Denkmalpflege. Die Stiftung ist ein Gemeinschaftswerk aller Mitgliedssparkassen des Ostdeutschen Sparkassenverbandes (OSV) in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Insgesamt 2.587 Projekte wurden gemeinsam mit den aktuell 43 OSV-Sparkassen gefördert, begleitet oder selbst realisiert. Dafür standen rund 119 Millionen Euro aus den Vermögenserträgen der Stiftung, dem überörtlichen Zweckertrag des PS-Lotterie-Sparens sowie den projektbezogenen Zusatzspenden der Sparkassen und ihrer Verbundunternehmen zur Verfügung. Davon wurden allein in Brandenburg rund 25 Millionen Euro für 646 Projekte bereitgestellt.

Die Sparkassenorganisation ist einer der größten nicht-staatlichen Kulturförderer in Deutschland.


Foto: Übergabe des Fördermittelbescheids, ©Tobias Tanzyna

Von links nach rechts: Veit Kalinke, Mechthold Noll-Minor, Norbert Kannowsky

Ostdeutsche Sparkassenstiftung mit Sparkasse Oder Spree fördern Restaurierung der Kirchenvorhalle
05. Juni 2025
Donnerstag
"Opulenz und Ordnung" - Auftakt des Kooperationsprojektes am 11. Juni 2025

Auftaktveranstaltung zu "Opulenz und Ordnung"

Am Mittwoch, den 11. Juni, findet um 18 Uhr einen Gesprächsabend im Städtischen Museum Eisenhüttenstadt (Löwenstr. 4) statt zum Thema: „lebens[t]RÄUME – Leben im Modell.“

Gemeinsam mit der Restauratorin und Denkmalpädagogin Dr. Dorothee Schmidt-Breitung und dem Bereichsleiter Stadtentwicklung / Stadtumbau der Stadt Eisenhüttenstadt Michael Reh begibt sich der Historiker Uwe Stiehler als Moderator in eine auf den ersten Blick kontrastreiche Welt zwischen Deutschlands größtem zusammenhängenden Flächendenkmal, der ehemaligen sozialistischen Planstadt Eisenhüttenstadt, und dem Barockwunder Brandenburgs, dem Kloster Neuzelle: sozialistische Ordnung und barocke Opulenz, politische Ideologie und religiöse Ausgestaltung, damals und heute. Auf den zweiten Blick eröffnen sich jedoch die Gemeinsamkeiten der beiden Denkmäler, die nur wenige Kilometer voneinander trennen und die zu den architektonischen Highlights der Region und darüber hinaus zählen.

Das Städtische Museum Eisenhüttenstadt schließt an diesem Tag für den regulären Besucherverkehr bereits um 15 Uhr. Ab 17 Uhr können interessierte Gäste in Vorbereitung auf den Gesprächsabend kostenlos die aktuelle Sonderausstellung „Traum von Eisenhüttenstadt – Ungebaute Visionen“ anlässlich des Jubiläums 75 Jahre Werk und Stadt besuchen. Die Veranstaltung ist kostenfrei und wird von Radio Industry mitgeschnitten und zu einem späteren Zeitpunkt als Podcast zum Nachhören veröffentlicht.

Das Projekt „Opulenz und Ordnung“ ist eine Kooperation des Museums Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt und der Stiftung Stift Neuzelle im Zuge des Kulturland Brandenburg Themenjahres „Welten verbinden“, durch das dieser Gesprächsabend finanziert wird. „Opulenz und Ordnung“ befasst sich von Juni bis Oktober mit vier Events mit der Verbindung des ehemaligen sozialistischen Planstadt Eisenhüttenstadt und der barocken Klosteranlage Neuzelle. Was haben beide Denkmäler gemein, was verbindet sie, wie haben die Menschen diese Orte und wie die Orte die Menschen geprägt und geformt?


Weitere Termine:

Samstag, 05. Juli 2025, 10 - 14 Uhr 

AB INS BEET! Vom Gartenfließ zum Barockgarten

Tour de MOZ Gartentour, Start in Aurith, ca. 50 km | Extra-Tour für Familien mit dem ADFC Ortsverein von Eisenhüttenstadt nach Neuzelle, ca. 15 km


Sonntag, 14. September 2025

Tag des offenen Denkmals: Virtuelle Stadt

Präsentation der interaktiven Medienstation „Wohnstadt“ und einer neuen Augmented Reality App zu baubezogener Kunst in Eisenhüttenstadt, inkl. Bastelstation, Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt


Samstag, 11. Oktober 2025, ab 18.30 Uhr

Fassade trifft Fantasie: Lichternacht im Kloster Neuzelle

Lampionumzug für Groß und Klein und Bühnenprogramm auf dem Stiftsplatz – mit Lichtshow und Fassadenkunst, Stiftsplatz Neuzelle


 

Ein Projekt im Rahmen von »Welten verbinden – Kulturland Brandenburg 2024/2025«

Kulturland Brandenburg 2024/2025 wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur sowie das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg.

Mit freundlicher Unterstützung der brandenburgischen Sparkassen und der Investitionsbank des Landes Brandenburg.



 


"Opulenz und Ordnung" - Auftakt des Kooperationsprojektes am 11. Juni 2025
24. März 2025
Montag
10 Jahre Museum Himmlisches Theater

Am Freitag, dem 21. März 2025, feierte die Stiftung Stift Neuzelle ein Jubiläum: Vor 10 Jahren wurde das Museum Himmlisches Theater eröffnet, das seitdem jeweils zwei Szenen der barocken Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab der Öffentlichkeit präsentiert.

Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stiftung Stift Neuzelle, Herrn Norbert Kannowsky, sprachen für die Fördermittelgeber die Abteilungsleiterin Kultur vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Frau Brigitte Faber-Schmidt, Landeskonservator und stellvertretender Direktor des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Prof. Dr. Thomas Drachenberg, sowie Herr Veit Kalinke als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oder-Spree und stellvertretend für die Ostdeutsche Sparkassenstiftung bei einem Festakt vor den aktuell ausgestellten Szenen „Gebet am Ölberg” und „Dornenkrönung Jesu”.

Kulturministerin Dr. Manja Schüle: „So sehenswert ist die Gegenreformation in Brandenburg: Seit zehn Jahren führt uns das Museum Himmlisches Theater im Kloster Neuzelle das Leiden, Sterben und die Auferstehung Jesu Christi eindrucksvoll vor Augen. Nicht nur das monumentale, barocke Kulissentheater ist in Umfang und künstlerischer Ausgestaltung europaweit einmalig, auch der Ausstellungsort unter der Erde ist architektonisch außergewöhnlich. Überirdische Passionsdarstellungen an einem unterirdischen Platz - das gibt es nur in Brandenburg! Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!“

Prof. Dr. Thomas Drachenberg – Landeskonservator und stellvertretender Direktor Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM):

„Ich habe hohen Respekt vor unseren Vorfahren, die mit großem Aufwand und künstlerischer Fertigkeit unter Ausnutzung aller damals zur Verfügung stehender theatralischer Mittel bis hin zur Beleuchtung diesen Passionszyklus schufen. Ich habe hohen Respekt vor der Arbeit aller, die zur Rettung dieses barocken Kulissentheaters beitrugen. Insbesondere danke ich allen Restaurator:innen, die unter sehr schwierigen Bedingungen das Konzept der Dekontaminierung, Konservierung und Restaurierung fachgerecht umgesetzt haben. Damit hat Europa sein einzigartiges barockes Kulissentheater bewahren können!“


Veit Kalinke – Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Oder-Spree für die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Oder-Spree:

„Vor zehn Jahren wurde die Vision geboren, einen Ort zu schaffen, um den faszinierenden Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab im Klosterensemble Neuzelle eine Heimstatt zu geben und sie nachhaltig wie auch spannend für die Besucherinnen und Besucher zu präsentieren. Das ist ausgezeichnet gelungen und darauf sind wir – die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Oder-Spree – sehr stolz. Wir haben das Projekt der Restaurierung des europaweit einzigartigen Kulturschatzes „Neuzeller Passionstheater“ von Anfang an unterstützt und freuen uns, dass sich das Museum „Himmlisches Theater“ zu einer Erlebnisstätte der biblischen Erzählungen entwickelt hat.“


Norbert Kannowsky – Geschäftsführer Stiftung Stift Neuzelle:

„Mit dem Museum des Himmlischen Theaters ist allen Beteiligten und Förderern etwas Besonderes gelungen. Die Architektur und die Dramaturgie der Raumfolge führen in einem Spannungsbogen zur Präsentation des sakralen Kunstwerks der Neuzelle Passionsdarstellungen vom Heiligen Grab. Ein sakraler Kunstschatz von europäischem Rang, einzigartig in seiner künstlerischen Ausgestaltung, in seiner Größe, in seinem Umfang und in seiner Vollständigkeit.“


Die Baumaßnahmen wurden bereits 2011 gestartet. Zunächst musste ein Teil des klösterlichen Weinberges abgetragen werden, sodass der moderne Museumsbau in den Weinberg selbst hineingebaut werden konnte. Gäste, die heute den Museumseingang im ehemaligen Kutschstall betreten, werden über einen stimmungsvoll beleuchteten Gang in den unterirdischen Ausstellungsraum geleitet. Die Lichtinszenierung und das Zitat „Sein Grab wird herrlich sein“, auf das die Gäste direkt zusteuern, setzen einen wichtigen Impuls in der Gesamtinszenierung der Neuzeller Passionsdarstellungen vom Leiden Jesu.

Die architektonische Lösung des einzigartigen Museumsbaus „Himmlisches Theater“ wurde von der Brandenburgischen Architektenkammer und der Brandenburgischen Ingenieurkammer mit dem „Sonderpreis des Baukulturpreises 2015“ ausgezeichnet.

Die Firma „KONZEPTLICHT - lighting solutions GmbH“ aus Berlin hat für das Lichtkonzept im Museumsbau den „Deutschen Lichtdesign-Preis 2017“ erhalten.

Die erfolgreiche Umsetzung des Museumsbaus verdanken wir in erster Linie:

  • René Knothe und Kerstin Reinhardt (Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen)
  • Peter Berger (damals Architekturbüro Berger & Fiedler)
  • Jan Battmer und Antje Zimdars-Weigelt (Stiftung Stift Neuzelle)
  • Dr. Dorothee Schmidt-Breitung und Lukas Böwe (Bauforschung)
  • Robert Graefrath, Prof. Mechthild Noll-Minor, Werner Ziems (Denkmalpflegerische Baubegleitung)
  • den ausführenden Fachfirmen


Die Ausstellung wurde konzipiert, kuratiert und gestaltet durch:

  • Walter Ederer (†) (Gesamtleitung Stiftung Stift Neuzelle)
  • Prof. Dr. Harald Schwillus und Volker Willhardt M.A. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
  • Erik Ernst Venhorst (Wissenschaftliche Beratung)
  • Reinhard Meerwein (tecton Berlin)
  • Gregor Sgonina (Konzeptlicht Berlin)

Die Entstehungsgeschichte des Museums und der Restaurierungsprozess der Neuzeller Passions-darstellungen vom Heiligen Grab sind aufs Engste mit dem Wirken des Gründungs-geschäftsführers Walter Ederer verbunden, der sich seit 1997 bis zu seinem Tod im Jahr 2019 mit Engagement und Leidenschaft für dieses Projekt eingesetzt hat.

Seit 2015 werden die Neuzeller Passionsdarstellungen im Museum Himmlisches Theater präsentiert. Die aufwendige Konservierung der nahezu 275 Jahre alten Holz- und Leinwandkulissen und Figuren bedarf großer Expertise. Die Konservierungsarbeiten werden von der Stiftung Stift Neuzelle und dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum in Wünsdorf koordiniert. Heute sind noch 229 Elemente der ursprünglich wohl 240 Tafeln und Leinwände erhalten. 14 Szenen vom „Gebet am Ölberg“ bis hin zur „Grablegung Jesu“ erzählen, ergänzt durch eine Auferstehungsszene, in fünf Bühnenbildern das Leiden Jesu und bestechen durch seine barocke Opulenz. Dabei wird jede Station der Passion Christi durch eine Figurengruppe in Bühnenbilden dargestellt. Die anderen Figurengruppen kommentieren das Geschehen oder Erzählen andere Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament, die mit der Passionsszene korrespondieren.

Das Heilige Grab in Neuzelle wurde um 1751 vom böhmischen Künstler Joseph Felix Seifrit im Auftrag des Klosters Stift Neuzelle geschaffen. Das Neuzeller Heilige Grab ist mit einem besonderen Wortreichtum an Bibelzitaten ausgestattet. Das Bild- und Wortmaterial richtete sich – in einem protestantischen Umfeld – sowohl gegen die reformatorische Sicht der Eucharistie als auch gegen aufklärerisches Gedankengut. Auch heute noch zählt das Heilige Grab zu den bedeutendsten Kunstwerken im Kloster Neuzelle sowie im Land Brandenburg.

Seit dem 16. Jahrhundert wurden in der Karwoche und zur Osterliturgie vor allem in Süddeutschland und im Alpenraum Theaterarchitekturen in Kirchen aufgestellt, die den Leidensweg, die Grablegung und die Auferstehung Jesu Christi illustrieren sollten. Diese Heiligen Gräber oder Ostergräber wurden nicht für Passionsspiele genutzt, sondern dienten ausschließlich der Verinnerlichung, der Betrachtung und dem Gebet. In seinem Erhaltungszustand und der Größe der Kulissen hat das Neuzeller Heilige Grab ein Alleinstellungsmerkmal und zählt zu den sakralen Kunstwerken von europäischem Rang.


Museale Präsentation

Nach umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen konnten seit März 2015 zunächst die beiden Szenen Judaskuss (Bühnenbild Garten) und Kreuztragung (Bühnenbild Stadt) gezeigt werden. Der erste Restaurierungsabschnitt (2. Szene Judaskuss im Bühnenbild Garten) wurde 2001-03 mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) durchgeführt.

2011-14 konnte der 2. Restaurierungsabschnitt (9. Szene Kreuztragung im Bühnenbild Stadt) mit Fördermitteln der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Oder-Spree im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum in Wünsdorf abgeschlossen werden.

Mit Beendigung des 3. Restaurierungsabschnittes konnte 2018, anlässlich der 750-Jahr Feierlichkeiten zur Gründung des Klosters Neuzelle, die Szene „Jesus vor dem Hohepriester Kaiphas“ mit dem Bühnenbild Palast präsentiert werden. Die Restaurierung dieser Szene wurde mit Mitteln der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Sparkasse Oder-Spree, der Kulturstiftung der Länder und des Ministeriums für Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg finanziert.

Die Gesamtbaumaßnahme zur Sanierung des Kutschstallgebäudes und zur Einrichtung und Erweiterung des Museums „Himmlisches Theater“ hatte einen Umfang von 8,9 Mio. EUR. Für die konservatorisch korrekte Einlagerung der Szenen außerhalb des Ausstellungsraumes wurde ein klimatisiertes Depot eingerichtet.

Das Museum gehört zu den wichtigsten Brandenburgs und findet mit seinen Exponaten auch internationale Anerkennung. Als besonders innovativ gilt die unterirdische Anlage des Museumsneubaus. Gemeinsam mit den Glasfenstern der St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder), dem Heiligen Grab in Görlitz sowie den Zittauer Fastentüchern zählt es zu einer Reihe von bedeutenden Sakralmuseen an Oder und Neiße.

Die aktuell ausgestellten Szene 1 „Gebet am Ölberg“ im Bühnenbild Garten und Szene 7 „Dornenkrönung Jesu“ im Bühnenbild Palasthof werden ab November 2025 abgelöst durch die Szene 8 „Ecce homo“ im Bühnenbild Palasthof und durch die Szene 11 „Kleiderberaubung Jesu“ im Bühnenbild Kalvaria.


Restaurierung und Konservierung der Neuzeller Passionsdarstellungen

In den ersten drei Restaurierungsabschnitten konnten drei der fünf Bühnenbilder des Bestandes der Neuzeller Passionsdarstellungen konserviert und restauriert werden. Im vierten Restaurierungsabschnitt wurden das Bühnenbild „Palasthof“ sowie sieben Szenen unterschiedlicher Bühnenbilder („Gebet Jesu am Ölberg“, „Verhör Jesu vor Hannas“, „Jesus vor Herodes“, „Geißelung Jesu“, „Dornenkrönung Jesu“, „Ecce homo“ und „Grablegung Jesu“) bearbeitet.

In der laufenden abschließenden Bearbeitungsphase 2024-25 werden das Bühnenbild „Kalvarienberg“ zusammen mit den restlichen Figurenszenen konserviert. Die Gesamtkosten des abschließenden vierten und fünften Restaurierungsabschnitts belaufen sich auf 795.000 € und erstrecken sich über einen Zeitraum von fünf Jahren (2021 bis 2025). Die Maßnahmen werden ermöglicht durch die Förderungen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), der Ostdeutschen Sparkassenstiftung mit der Sparkasse Oder-Spree und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) und durchgeführt vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (BLDAM) zusammen mit der Stiftung Stift Neuzelle.


Kloster Neuzelle

Das Zisterzienserkloster Neuzelle wurde 1268 von Heinrich dem Erlauchten, Markgraf von Meißen, gestiftet. Das ursprünglich gotische Kloster wurde ab 1650 im Stil des Barocks überformt. Mit der Neuordnung Europas in Folge der Napoleonischen Kriege und dem Wiener Kongress, fiel die Lausitz und damit auch Neuzelle an Preußen. Das Kloster wurde 1817 aufgelöst und die Mönche mussten das Gelände verlassen. Erst 200 Jahre später kehrten die ersten Zisterzienser zurück und gründeten 2018 ein Priorat auf dem Klostergelände. Auch nach der Auflösung blieb das Kloster ein wichtiger Bildungsstandort, der auch heute noch fortbesteht.

Die 1996 eigens vom Land Brandenburg gegründete Stiftung Stift Neuzelle ist mit der Bewahrung der denkmalgeschützten Anlage beauftragt sowie mit der Bewirtschaftung und der Entwicklung des Klostergeländes und großer Teile der ehemaligen Klosterliegenschaften. Hierzu zählt auch ein eigener Forstbetrieb, der mit dem Nachhaltigkeitssiegel PEFC zertifiziert ist. Vielfältige Kulturveranstaltungen und das Festival Oper Oder Spree prägen neben Führungsangeboten, dem 5 ha großen Barockgarten und den beiden Pfarrkirchen das kulturelle Angebot auf dem Gelände.


Freier Eintritt, Sonderführungen und ein ungewöhnliches Konzert

Am Samstag, dem 22. März 2025 lädt die Stiftung zu kostenfreiem Eintritt und Sonderführungen ein.

  • 11:30 Uhr – Sonderführung im Museum Himmlisches Theater
  • 13:00 Uhr – Sonderführung im Klostermuseum im Kreuzgang
  • 14:30 Uhr – Sonderführung im Museum Himmlisches Theater

Zum Abschluss der Feierlichkeiten bringt das „Orbis Quartett“ aus Berlin eine einzigartige Kombination aus klassischem Repertoire und eigens arrangierten Werken aus unter-schiedlichsten musikalischen Stilrichtungen, die nicht nur gespielt, sondern auch gesungen werden. Das Konzert findet am Samstag, dem 22. März 2025 um 19.00 Uhr im Refektorium des Klosters Neuzelle statt.

Tickets erhalten Sie in der Kloster-Information im Portal, unter www.klosterneuzelle.de und in allen Reservix-Vorverkaufsstellen (ggfs. zzgl. Vorverkaufsgebühren).

 

10 Jahre Museum Himmlisches Theater
27. November 2024
Mittwoch
Tag des Gedenkens im RuheForst®Schlaubetal

Angebot zum gemeinsamen Gedenken am Totensonntag findet großen Anklang

Am diesjährigen Totensonntag, den 24. November 2024, fand zum zweiten Mal eine offizielle Gedenkfeier des RuheForstes® Schlaubetal, der durch die Stiftung Stift Neuzelle betriebene wird, und dem ambulanten Hospizdienst der Johanniter statt. Mehr als 90 Gäste nahmen das Angebot für das gemeinsame Erinnern wahr. Boris Schnittker, Forstbetriebsleiter der Stiftung Stift Neuzelle, begrüßte die zahlreichen Gäste, Eileen Samol vom Hospizdienst fand mit ausgewählten Gedichten tröstende und hoffnungsvolle Worte für die Anwesenden. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung, die bei einem gemeinsamen Imbiss und Gesprächen ausklang, durch Thomas Wendland von SaxoBeatz und der Jagdhornbläsergruppe der Jägerschaft Peitz.

Seit 2020 wird der RuheForst® Schlaubetal durch die Stiftung Stift Neuzelle betrieben, die Grabpflege übernimmt die Natur im Wechsel der Jahreszeiten. 2024 wurde eine Erweiterung um weitere 3 Hektar feierlich eingeweiht. Die Skulpturen im RuheForst® wurden vom Fürstenwalder Künstler Steffen Böttger geschaffen.

Von Januar bis November finden jeweils am letzten Samstag im Monat um 14 Uhr öffentliche Führungen statt, Ausnahme bildet der 24. Mai. Um Anmeldung unter 033652 81430 wird gebeten.

Tag des Gedenkens im RuheForst®Schlaubetal
27. September 2024
Freitag
Einladung zum Klostergartentag am 28. September 2024

Am Samstag, den 28. September 2024 von 10 bis 17 Uhr, findet der beliebte Neuzeller Klostergartentag statt. Im gesamten barocken Klostergarten werden an mehr als 60 Ständen regionale und überregionale Produkte rund um das Thema Garten mit Pflanzen, Sämereien, Gartenmöbeln, Deko und vielem mehr angeboten. Auch für das leibliche Wohl ist mit einem breiten kulinarischen Angebot gesorgt.

Für zusätzliche Unterhaltung sorgt das bunte Programm aus Tanzeinlagen, Live-Musik, spannenden Fachvorträgen und Themenführungen durch den Garten. Am Infostand im Klostergarten besteht die Möglichkeit Einkäufe für einen Zwischenstopp zu parken und den Klostergartentag weiter mit freien Händen zu genießen.

Der Eintritt beträgt 3 Euro, Kinder bis einschließlich 14 Jahre sind kostenfrei. Tickets gibt es nur an den Tageskassen an den Garteneingängen. Diese finden sich am Zugang über den Stiftsplatz und barrierefrei am Südportal gegenüber der Neuzeller Mehrzweckhalle und den Nordzugang. Die Parkplätze sind ausgeschildert und sowohl hinter dem Neuzeller Freibad als auch nördlich des Klosters vorhanden. Bitte beachten Sie die veränderte Verkehrsleitung vor Ort.

Der Klostergartentag findet immer am letzten Samstag im September statt und ist eine Kooperation der Stiftung Stift Neuzelle mit dem Arbeitskreis Gartenkultur.


Programm
Vorträge
11 Uhr – Es wird durchgeblüht – Besondere Stauden und Gehölze für alle 7 Jahreszeiten
12.15 Uhr – Nutzung von organischem Dünger
13.30 Uhr – Herbstzauber – Ideen für zuhause

Führungen
10.45 Uhr – Kräuter- und Gemüsegarten
11.15 Uhr – Nelkentheater
13 Uhr – Bodendecker
13.45 Uhr – Kräuter- und Gemüsegarten

Aktionen
10.30 Uhr – Fire & Flame Tanzensemble e. V.
12 Uhr – Einradgirls SV Blau-Weiß e. V.
14.45 Uhr – Akrobatikverein Varieté Fantastique
15.30 Uhr Gospelfriends

Änderungen sind vorbehalten.

26. August 2024
Montag
Einbruch und Diebstahl auf dem Gelände des Klosters Neuzelle

Unbekannte sorgen für erheblichen Schaden. 


In der Nacht von Montag, 19. August, auf Dienstag, 20. August 2024, haben sich Unbekannte widerrechtlich Zugang auf das Gelände des Kloster Neuzelle verschafft. Es wurden Gartengeräte sowie Kleinfahrzeuge in Höhe eines sechsstelligen Betrages aus der Gärtnerei in der Kirchstraße entwendet.

Sollten Sie sachdienliche Hinweise zum Tathergang haben, wenden Sie sich bitte an die nächste Polizeiinspektion oder telefonsich an 03361-568-0.

08. Juli 2024
Montag
Verstärkung im Bereich Events und Marketing gesucht!

Unser Team wächst! Die Stiftung Stift Neuzelle sucht Verstärkung für das Team im Bereich Events und Marketing! Bis zum 31. Juli 2024 können sich Interessierte bei uns bewerben. Die vollständige Stellenausschreibung findet sich hier.


Bei Fragen zu den Stelleninhalten steht Frau Clara Roth-Wintges unter 033652 814 17 und roth-wintges@stift-neuzelle.de zur Verfügung. Alle Fragen zum Einstellungsverfahren beantwortet Frau Ilka Bretag unter 033652 814 13 und bretag@stift-neuzelle.de .

Verstärkung im Bereich Events und Marketing gesucht!
25. Januar 2024
Donnerstag
Gemeinsame Stellungnahme zu Hakenkreuz auf dem zugefrorenen Klosterteich in Neuzelle

Wie Sie der Märkischen Oderzeitung vom 20. Januar 2024 entnehmen konnten, haben Unbekannte am 19. Januar ein großes Hakenkreuz in den zu diesem Zeitpunkt zugefrorenen und schneebedeckten Klosterteich gestapft.

 

Die Stiftung Stift Neuzelle, Eigentümerin des Klosterteiches, toleriert keine Symbole einer menschenverachtenden und verfassungsfeindlichen Ideologie und hat gemeinsam mit dem Neuzeller Bürgermeister Dietmar Baesler Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt.

Neuzelle ist mit der historischen Klosteranlage ein Ort der kulturellen Begegnung und Bildung. Die Schulen der Rahn Education im Kloster Neuzelle sind Schulen mit internationaler Anerkennung. Schüler aus unterschiedlichsten Nationen werden von einem internationalen Kollegium unterrichtet. Toleranz und Internationalität ist auf dem Campus im Stift Neuzelle gelebte Selbstverständlichkeit.

Gegen Nazi-Symbolik, die Millionen Opfer des Nationalsozialismus verhöhnt, und radikale demokratiefeindliche Agitation werden wir konsequent Grenzen setzen und Delikte zur Anzeige bringen.


Gez.


Norbert Kannowsky                                                                               

Geschäftsführer der Stiftung Stift Neuzelle


Dietmar Baesler

Bürgermeister Gemeinde Neuzelle





Gemeinsame Stellungnahme zu Hakenkreuz auf dem zugefrorenen Klosterteich in Neuzelle
01. Dezember 2023
Freitag
Start des Kartenvorverkaufs für das Veranstaltungsjahr 2024

Der Vorverkauf für die Veranstaltungen 2024 hat heute begonnen! 

Auch im kommenden Jahr wird ein breites und abwechslungsreiches Programm geboten. Neben unseren Aktionstagen haben wir für Sie vorbereitet: Alte Musik im Kloster, Sommerklänge in der Orangerie, Barockgarten bei Nacht und Gartengespräche, Kabarett mit Steffen Möller, Filmmusik, Theater für die ganze Famlie, Fachvorträge und vieles mehr.

Das ausführliche Programm finden Sie unter https://klosterneuzelle.reservix.de/events . Wir freuen uns auf Sie!

Tickets und Informationen erhalten Sie in der Kloster-Information im Portal (033652 814 50), online unter www.klosterneuzelle.de und in der Besucherinformation Neuzelle sowei bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen (ggf. zggl. Vorverkaufsgebühren). Tickets für Oper Oder Spree und unsere Sonderführungen (März bis September) sind voraussichtlich ab Mitte Februar erhältlich.

Start des Kartenvorverkaufs für das Veranstaltungsjahr 2024
20. November 2023
Montag
Tag des Gedenkens im RuheForst Schlaubetal am 26. November 2023

Tag des Gedenkens im RuheForst Schlaubetal


Am Totensonntag, den 26. November 2023 um 14 Uhr, laden das Team des RuheForst®Schlaubetal und der ambulante Hospizdienst der Johanniter herzlich zum gemeinsamen Gedenken an alle Verstorbenen in den RuheForst in Siehdichum ein. Neben religiösen und nicht-religiösen Beiträgen wird es Musik geben. Die Einladung richtet sich auch an Angehörige, deren Familienmitglieder und Freunde nicht im RuheForst®Schlaubetal bestattet sind.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung findet im Freien statt, die Adresse für die Navigationsgeräte ist Siehdichum 1, 15890 Siehdichum. Parkplätze sind vorhanden. Bei Fragen zum Ablauf steht Frau Eileen Samol vom Johanniter Hospizdienst unter +49 173 619 4909 zur Verfügung.


Seit 2020 betreibt die Stiftung Stift Neuzelle den RuheForst®Schlaubetal und bietet somit eine natürliche Alternative zum klassischen Friedhof. Die Grabpflege übernimmt die Natur in Einklang mit den Jahreszeiten.


Tag des Gedenkens im RuheForst Schlaubetal am 26. November 2023
10. November 2023
Freitag
Pomeranzen im Winterschlaf

Es ist soweit: Die mehr als 120 Citrusbäumchen, die den Sommer über den barocken Klostergarten im Kloster Neuzelle zieren, sind in ihr Winterquartier umgesiedelt. In der Orangerie finden sie bis nach denletzten möglich Nachtfrösten im Mai alles was sie zum wachsen und gedeien brauchen. 

Am 19. November 2023 um 14 Uhr wird daher auch unsere Sonderführung "Pomeranzen im Winterschlaf" angeboten. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Citruszucht: Gärtnermeister Ralf Mainz führt Sie duch das Winterquartier und erklärt, worauf bei der Pflege der Citrusbäumchen zu achten ist, damit sie auch im kommenden Jahr wieder in den Garten ziehen können. Tickets für die Veranstaltung erhalten Sie für 5,00 Euro in der Kloster-Information oder unter www.klosterneuzelle.de sowie in allen Reservix-Vorverkaufsstellen (ggfs. mit Vorverkaufsgebühren).

Pomeranzen im Winterschlaf
14. Oktober 2022
Freitag
Trauer um Stiftungsratsmitglied Dr. Winfried Töpler

Die Stiftung Stift Neuzelle trauert um 


Dr. Winfried Töpler

*02. Juni 1962 +07. Oktober 2022


Als Vertreter des Bistums Görlitz trug er als Mitglied des Stiftungsrates seit 2005 eine besondere Verantwortung im Entscheidungsgremium der Stiftung Stift Neuzelle.

Dr. Winfried Töpler wuchs in Neuzelle auf und befasste sich in seinen fundierten Studien mit der Geschichte des Kloster Neuzelle und der Zisterzienser.

Durch seine zahlreichen Publikationen hat er der Nachwelt sein Wissen und seine Erkenntnis zur Geschichte des Klosters Neuzelle hinterlassen, Werte, die bleiben werden.

Mit Dr. Winfried Töpler verliert Neuzelle einen Experten, der sich Zeit seines Lebens für die Erforschung und den Erhalt der Klosteranlage eingesetzt hat.

In hoher Anerkennung und Dankbarkeit werden wir ihm ein ehrendes Andenken bewahren.


Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stiftung Stift Neuzelle


Norbert Kannowsky

Geschäftsführer

Trauer um Stiftungsratsmitglied Dr. Winfried Töpler